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Banane

Ah, die Banane! Vielleicht die beliebteste Frucht von allen. Sie stammt von der Bananenstaude und wächst in großen Büscheln. Es gibt zweierlei Bananen, die Dessert- oder Obstbanane und die Kochbanane.

In asiatischen und afrikanischen Ländern wird hauptsächlich die Kochbanane angebaut und gekocht. Die Bananen, die wir aus den Läden kennen, werden vor allem roh verzehrt. Deshalb sind in Obstkörben auch keine Kochbananen zu finden.

Gelbe oder grüne Banane?

Wenn Sie Bananen kaufen, überlegen Sie am besten, wie lange Sie die Bananen aufbewahren wollen. Sie können eine reife oder weniger reife Banane wählen, deren Farbe von Grün bis Gelb mit schwarzen Flecken reicht. Eine Banane mit Flecken ist meist weicher und sehr reif.

Je reifer die Banane, desto süßer schmeckt sie. Das hängt mit dem Abbau von „festen Zuckern“, die nicht so süß schmecken, zu „reifen Zuckern“ zusammen. Reife Zucker sind dabei auch viel besser verdaulich.

Eine gelbe Banane mit schwarzen Flecken soll nach verschiedenen Untersuchungen auch mehr des Stoffes TNF enthalten. Dieser Stoff hilft dem Körper, sich gegen entartete Zellen zu wehren und hat eine krebshemmende Wirkung. Im Vergleich zu einer grünen Banane soll eine gelbe Banane achtmal effektiver dabei sein, das Immunsystem zu stärken.

„Aber in einer reifen Banane steckt doch viel mehr Zucker“, hören wir Sie schon denken. Stimmt! Kombinieren Sie eine reife Banane deshalb mit Erdnussbutter oder mischen Sie sie in einen Joghurt mit Nüssen. Natürliches Fett verzögert nämlich die Aufnahme von Zuckern. Problem gelöst!

Wussten Sie schon, warum…

... eine Banane krumm ist? Sie will gegen die Schwerkraft nach oben wachsen und wird deshalb krumm.

Gute Eigenschaften von Bananen

  • Dank der schnellen Zucker in der Frucht ist die übliche gelbe Banane vor allem als Vitaminbombe für Sportler bekannt. Diese schnellen Zucker machen die Banane zu einem sehr nützlichen Imbiss oder Powersnack fürs Büro.
  • Bananen sind gut für die Verdauung. Sie enthalten nämlich eine große Portion Ballaststoffe.
  • Bananen haben zudem auch eine heilende Wirkung. So werden sie in einigen Kulturen zum Lindern der Hautreizung bei Insektenstichen verwendet: einfach mit der Schale darüber reiben.
  • Bananen liefern viele Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Zu den wichtigsten zählen die Vitamine B3, B6, A und C sowie Kalium, Magnesium, Phosphor und Eisen.
  • Eine Banane ist auch ein rein natürliches vorbeugendes Arzneimittel gegen Virusinfektionen wie Erkältung und Grippe.
  • Das köstliche gelbe Obst wirkt außerdem säurehemmend. Es hat eine beruhigende Wirkung auf die Magensäure und beseitigt deshalb Sodbrennen und Übelkeit.
  • Auch gut zu wissen: Bananen machen glücklich! Sie enthalten nämlich Serotonin, das als natürliches Antidepressivum funktioniert.

Anbau

Die Banane ist kein Baum, sondern eine große Staude. Ein Wurzelstock wird gepflanzt und nach drei oder vier Wochen beginnt sie zu wachsen. Nach neun oder zehn Monaten entsteht aus dem Kronblatt ein Blütenstand, der sich aufrichtet und einen Durchmesser von 7 Zentimetern haben kann.

Drei Tage später hängt eine Knospe an der Pflanze. Wieder fünf Tage später wird die Knospe rot und beginnt, sich langsam zu öffnen. Am siebten Tag beginnen die Blätter, die diese Knospe bedecken, abzufallen. Zwei Tage später erscheinen die ersten „Hände“ mit Bananen.

Die Bananen werden noch grün geerntet. Dann beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Zwischen Ernte und Lieferung beim Kunden vergehen nur 20 Tage.

Wie werden Bananen richtig gereift?

Die Bananen kommen in eine Reiferei. Hier treffen sie vollkommen grün ein und werden in großen Reifekammern weitergereift, bis sie schön gelb sind. So lassen sich Bananen viel länger aufbewahren, denn sie werden erst gereift, wenn Nachfrage für sie herrscht.

Bananen werden grün gepflückt und dann im Container übers Meer in die Reiferei verschifft. Bananen kommen mindestens 24 Stunden in Reifekammern, in denen eine Temperatur von 18 bis 22 °C herrscht. In diesen 24 Stunden darf die Kammer nicht geöffnet werden. Hier wird systematisch Ethylen hinzugefügt (400 ppm), das die Reifung der Bananen fördert. Ethylen ist ein natürliches Reifungshormon, das die Frucht absondert, wenn sie zu reifen beginnt.

Die Kammern sind so gestaltet, dass die Luft gleichmäßig durch die Paletten gesaugt wird. Dadurch beginnt die Reifung der gesamten Palette zum selben Zeitpunkt. Je wärmer es wird, desto schneller beginnt und verläuft die Reifung.

Die Reifung von Bananen erfolgt vollkommen computergesteuert und wird rund um die Uhr von fünf „Reifern“ beobachtet. Sie behalten die Nachfrage genau im Auge, sodass der Reifungsprozess darauf abgestimmt werden kann.

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