Erdbeere

Wegen ihrer auffallenden Farbe und ihres wunderbaren Dufts sind sie bei allen beliebt. Haben Sie schon einmal an den Früchten geschnuppert? Sie sind mit den Rosen verwandt und geben einen zarten Duft ab, wenn sie an Sträuchern wachsen. Die lateinische Bezeichnung der Erdbeere lautet daher Fragaria, was „duftend“ bedeutet.

Bereits im 14. Jahrhundert fanden sich Erdbeeren in unseren Gärten. Damals dienten sie vor allem als Zierpflanzen und später als Heilpflanzen. Die Erdbeere, wie wir sie kennen, hat amerikanische Wurzeln und ist ungefähr 200 Jahre alt. Im Gegensatz zu den amerikanischen Früchten, die ziemlich hart sind, sind die europäischen gezüchteten Früchte wunderbar weich.

Die deutsche Bezeichnung „Erdbeere“ verdankt sie der Tatsache, dass sie dicht über oder sogar auf der Erde liegend wächst. Und „Beere“ kommt vom Althochdeutschen „Beri“. Was das bedeutet, lässt sich nur mutmaßen: vielleicht „die Rote“. Botanisch gesehen ist die Erdbeere eine Scheinfrucht. Eine echte Frucht entwickelt sich ausschließlich aus einem Fruchtknoten, dem unteren Teil des Stempels einer Blüte. Der rote Teil, den wir essen, wächst jedoch aus dem Blütenboden. Die echten Früchte sind die Nüsschen an ihrer Außenseite. Andere Scheinfrüchte sind unter anderem Ananas, Brombeere, Apfel, Birne und Feige.

Erdbeeren enthalten viele Nährstoffe, aber wenig Kalorien. Die Ballaststoffe von Erdbeeren helfen Ihnen, einem Hungergefühl vorzubeugen, und sie beschleunigen Ihren Stoffwechsel, weil sie das appetitfördernde Hormon Ghrelin senken. Dadurch essen Sie bei den Mahlzeiten weniger und zwischen den Mahlzeiten sind Sie weniger schnell geneigt, etwas zu naschen. Wenn Sie auf den Geschmack gekommen sind, greifen Sie eher zu einer Erdbeere, als zu naschen.