Warum ist die Schale eines Apfels manchmal fettig?

Warum ist die Schale eines Apfels manchmal fettig?

Die Äpfel von heute sind immer glänzend und knackig, wenn Sie sie im Laden kaufen. Früher war das nur direkt nach dem Pflücken der Fall. Wenn wir heute Äpfel zu lange aufbewahren, bekommen sie manchmal eine fettige Schale. Fragen Sie sich, woran das liegt? Wir sagen es Ihnen!

Die Äpfel von heute

Heutzutage bieten Geschäfte ganzjährig perfekt aussehende Äpfel an. Menschen kaufen regelmäßig frisches Obst und wollen jederzeit schöne Früchte. Weil Obst inzwischen das ganze Jahr über in sauerstofffreien Kühlanlagen gelagert wird, erwecken Äpfel immer den Anschein, sie wären gerade erst gepflückt worden. Aus diesem Grund sind wir nicht mehr gewohnt, Obst so zu sehen, wie es von Natur aus ist. Wenn Äpfel nämlich etwas länger bei Zimmertemperatur aufbewahrt werden, kann die Schale manchmal fettig wirken. Im Gegensatz zu dem, was viele Menschen denken, liegt das nicht an chemischen Produkten, womit die Äpfel angeblich während der Ernte behandelt werden. Es handelt sich vielmehr um einen biologischen Vorgang.

Eine natürliche Wachsschicht

Die natürliche Wachsschicht ist eine Mischung nicht wasserlöslicher Verbindungen. Sie ist immer auf dem Apfel vorhanden. Die Wachsschicht dient dazu, die Qualität von Gemüse und Obst zu erhalten. Sie schützt sie vor Wind, Regen und Schäden durch Schimmel- oder Bakterienentwicklung.

Bei jungen Äpfeln ist die Wachsschicht dünn und hart. Je länger sie gelagert werden, desto mehr sondert die Schale von einem Stoff ab, der dafür sorgt, dass die Wachsschicht flüssiger wird. Deshalb wird die Schale fettig.

Was lässt sich dagegen tun?

Wir finden einen Apfel, der sich fettig anfühlt, nicht besonders appetitlich, auch wenn es sich um einen natürlichen Prozess handelt. Wollen Sie das verhindern, bewahren Sie die Äpfel am besten bei niedrigen Temperaturen auf, zum Beispiel im Kühlschrank oder im Keller. Bei Wärme bekommen die Äpfel nämlich schneller eine fettige Schale. Diese fettige Schicht entfernen Sie einfach mit einem trockenen Tuch, nicht mit Wasser. Sie ist nämlich nicht wasserlöslich, sonst würde sie im Freien schnell abgewaschen.

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